Im Auftrag eines Privatmannes, auf der Schierkorn-Werft in Steinwerder gebaut, kam die Gaffelketsch unter dem Namen "BILLE III" 1921 zu Wasser.
Von 1935 bis 1967 war das Schiff im Besitz der Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“. Aus dieser Zeit stammt der reich verzierte Spiegel des Schiffes, ein Werk des Holzbildhauers Hellmut von Rucketesche.
Nächster Eigner der Gaffelketsch war ein Privatmann in Wilhelmshaven.
Trotz des bedenklichen Zustandes des Schiffes, entschied sich 1980 eine Gruppe von Schiffsliebhabern für seine Restaurierung.
Es wurde die "Segelkameradschaft Klaus Störtebeker Wilhelmshaven e.V.“ gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Mittel für das Vorhaben zu sammeln.
Baupläne waren nicht vorhanden, die Handwerkskunst des Bootsbauers war gefragt. Die Absicht der originalgetreuen Restaurierung konnte von der Bootswerft Iken realisiert werden.
Die Restaurierungskosten von mehr als einer halben Million Mark wurden aus Spenden finanziert.
Unter dem Namen "KLAUS STÖRTEBEKER III" hat die Gaffelketsch seither, überwiegend mit Jugendlichen als Besatzung, an vielen internationalen Regatten²
erfolgreich teilgenommen.